Samstag, 7. April 2012
TG 922 BKK-FRA 12:45-19:00 Seat 56JK
Das sind die Eckdaten des Fluges zurück in die kalte Heimat. Nach dem Frühstück checken wir aus, um 9:30 Uhr bringt uns der Hotel-Van zum Flughafen Suvarnabhumi, alles geht ruhig und problemlos und so haben wir im Duty Free-Bereich noch Zeit für ein paar Einkäufe, bevor wir zum Gate spazieren. Die Maschine, eine 777-300ER ist komplett ausgebucht. Die Beinfreiheit ist zwar ok, doch bei einer Flugdauer von 11:40 Stunden sind wir irgendwann nur froh, aussteigen zu können. Um 19:20 Uhr deutscher Zeit landen wir in Frankfurt und nach einer Stunde sind wir mit allem durch: Passkontrolle, Gepäck abholen (alles da!) und zum Auto latschen. Vollkommen ermattet sind wir um 22:30 Uhr endlich wieder zuhause. Aber versprochen: Morgen könnten wir schon wieder weg...
Freitag, 6. April 2012
Nach den Birdies ab nach Bangkok
Heute spielen wir unsere letzte Golfrunde des Urlaubs, heul! Zur Feier des Tages beackern wir nochmals unseren Hausplatz, auch wenn Freitag schon die Wochenendrate gilt. Egal, der Platz ist wunderschön, Uwe spielt vernünftig (86), Annette gut wie immer und gewinnt die innerfamiliäre Birdiewertung mit 6:5, nachdem wir heute beide nochmals je eines dazu zählen durften. Eine verdiente Gewinnerin, v.a. weil Annette den ganzen Urlaub unter Schmerzen gespielt hat. Bereits vor 12:00 Uhr sind wir fertig und freuen uns auf letzte Stunden am Pool, bevor wir auschecken. Doch daraus wird nichts, bereits nach 10 Minuten auf den Sonnenliegen gewittert es abermals und der Himmel öffnet seine Schleusen. Und das tropisch extrem. Ein sogenannter "heavy downpour" läßt die Stromversorgung schwanken und setzt alles unter Wasser. Um 14.30 Uhr zahlen wir unsere Rechnung, fahren 9 km ins Dörfchen und versorgen uns mit gebratenem Reis und Getränken.
Dann geht es auf nach Bangkok. Die erste Stunde begleitet uns noch heftiger Regen, die Blitze zucken unentwegt, erst ca. 80 Kilometer vor Thailands Hauptstadt beruhigt sich das Wetter und ab sofort kommen wir gut voran. Wir erreichen die Ringautobahn 9, passieren 2 Mautstationen, tanken in Lam Lukka den Wagen voll und besichtigen sogar noch einen Tempel. Hier befindet sich eine der größten Buddhastatuen ganz Thailands. Um kurz vor 18:00 Uhr erreichen wir den Flughafen (die Anfahrt zum Sumsidingsbums ist immer wieder ein Erlebnis) und geben bei Avis den Wagen ab. Wir erreichen den 19:00 Uhr-Shuttle zu unserem 13 km vom Flughafen gelegenen Best Western Amaranth Hotel und bekommen ein Zimmer mit gewohntem und gehobenen Outfit. Schnell sind wir an der King Kaew Road, streifen ein wenig an den Fressbuden vorbei und gönnen uns ein paar Fleisch-Spieße für ein paar Baht. Kurz noch Bier und Apfelsaft im Family Mart kaufen, dann sind wir versorgt und geniessen unsere letzte Nacht in Thailand. One night in Bangkok... - dann isset vorbei.
Dann geht es auf nach Bangkok. Die erste Stunde begleitet uns noch heftiger Regen, die Blitze zucken unentwegt, erst ca. 80 Kilometer vor Thailands Hauptstadt beruhigt sich das Wetter und ab sofort kommen wir gut voran. Wir erreichen die Ringautobahn 9, passieren 2 Mautstationen, tanken in Lam Lukka den Wagen voll und besichtigen sogar noch einen Tempel. Hier befindet sich eine der größten Buddhastatuen ganz Thailands. Um kurz vor 18:00 Uhr erreichen wir den Flughafen (die Anfahrt zum Sumsidingsbums ist immer wieder ein Erlebnis) und geben bei Avis den Wagen ab. Wir erreichen den 19:00 Uhr-Shuttle zu unserem 13 km vom Flughafen gelegenen Best Western Amaranth Hotel und bekommen ein Zimmer mit gewohntem und gehobenen Outfit. Schnell sind wir an der King Kaew Road, streifen ein wenig an den Fressbuden vorbei und gönnen uns ein paar Fleisch-Spieße für ein paar Baht. Kurz noch Bier und Apfelsaft im Family Mart kaufen, dann sind wir versorgt und geniessen unsere letzte Nacht in Thailand. One night in Bangkok... - dann isset vorbei.
Donnerstag, 5. April 2012
Donnerwetter!
Über mit Schlaglöchern garnierten Nebenstraßen erreichen wir heute morgen den Bonanza Golf Club. Zwei Dinge bleiben in positiver Erinnerung: Das Greenfee mit THB 500 (sportsday) und ein Par am länsten Loch des ganzen Urlaubs, ein Par 5 mit rekordverdächtigen 636 Yards, oben im Bild. Ok, das Wetter war auch gut. Uwes Schlaftabletten-Caddie mit Rückennummer 032 konnte auch durch ein gehöriges verbales Donnerwetter nicht aus ihrer Lethargie gerissen werden. Vielleicht war es ja auch nur Schüchternheit mit ihren geschätzten 17 Lenzen, aber der Wecker hat bei jenem Thaimädchen heute morgen bestimmt nicht geklingelt. Drei Worte hat Uwe heute bei seinem Caddie gezählt: "tok nam" (Ball im Wasser, war er aber nicht) und "Putter?".
Der Score war nahezu unterirdisch, weil - Golfer haben für jede schlechte Runde eine Ausrede - der Caddie doof war, die Bälle auf den Fairways nicht rollten und die Grüns unputtbar waren. Ach ja, der Schwung war auch scheiße. Schnell vergessen und auf die Abschlußrunde morgen hoffen.
Das nächste Donnerwetter folgt dann ab 15:30 Uhr nachmittags und macht unserem Poolaufenthalt ein jähes Ende. Wenigstens die Kanapées beim afternoon tea haben wir noch genossen, danach gewittert es heftig und der Regen läßt auch nicht auf sich warten. Nach 2 Stunden ist der Spuk vorbei, so können wir abends noch einmal bei uns im Acala Restaurant üppig speisen: Gratong Tong als Vorspeise, dann Tom Yam und frittierter Seebarsch. Zum Schluß die gepfefferte Rechnung, genauso scharf wie die Suppe. Was soll´s.
Mittwoch, 4. April 2012
Der rote Platz und andere Piazzas
Weder Moskau noch Rom, immer noch Countryside Khao Yai. Der Khao Yai Golf Club hätte den Namen "roter Platz" allerdings verdient, das wäre dann der vierte Name und die dritte Umbenennung. Der von Jack Nicklaus designte Kurs hieß ursprünglich mal Mission Hills und hatte ein großes Hotel zwischen Loch 1 und 10. Jetzt steht da seit Jahren nur noch eine Ruine. Der neue Investor hat die Ruine stehen lassen, ein provisorisches Clubhaus gebaut und rund um die Fairways alles abgeholzt, um dort ein paar Häuser zu bauen. Das sah vor 2 Jahren nicht schön aus und machte den Platz unattraktiv. Die Pläne wurden anscheinend wieder aufgegeben, links und rechts der Bahnen ist alles wieder zugewuchert und jetzt ist er wieder sehenswert, fast malerisch zwischen den Bergen. Nun nennt ihn der neue Besitzer halt Khao Yai Golf Club, bietet mit THB 750 ein sehr attraktives Wochentag-Greenfee an und schon macht es wieder Spaß, hier zu spielen. Die Flamboyant-Bäume am Rande der Fairways und der tiefrote Bunkersand prägen die Farbgebung. Herrlich, auch wenn man mal nicht so perfekt aus dem Hindernis rauskommt. Am Ende bleibt eine entspannte Runde mit einem vernünftigen Score und die Hoffnung, dass jetzt kontinuierlich gepflegt wird. Dieses wieder erwachte golferische Highlight muss erhalten bleiben.
Die Runde vergeht schnell und so bleibt nachmittags viel Zeit für Pool und Afternoon Tea mit Häppchen, spendiert vom Hotel. Wir starten am frühen Abend zum "Palio", ein Shopping-Paradies der etwas anderen Art. Angelegt wie eine italienische Stadt mit Piazzas, Gässchen und kleinen Souvenirgeschäften zeigt sich hier wirklich so was wie mediterranes Flair. Überhaupt ist die Region Khao Yai eine Mischung aus Western location und Italien. Das zeigt sich an der Architektur und der gastronomischen Auswahl (viele Steakhäuser und Pizzerias). Auch findet man in einem kleine Neben-Tal ein etabliertes Weingut - PB Valley. Für die Thais ist das am Wochenende genau die exotische Mischung, die sie anspricht. Wenn sie nicht gerade telefonieren - Thais telefonieren immer, egal ob auf dem Moped, auf dem Klo oder auf dem Golfplatz (Caddie und Spieler!).
Annette drängt noch auf einen weiteren Besuch des 20 km entfernten "Premium Outlet" und so hängen wir den einfach noch dran. Erfolgreich ersteht sie zwei Hemden, der Kaufrausch ist halbwegs befriedigt. Anbei ein Bild von Annettes Lieblingsshop, das "Warehouse". So viele Textilien auf so wenig Quadratmetern gibt es in keinem anderen Laden. Bei Karstadt gibt´s quantitativ auch nicht mehr...
Auf dem Rückweg suchen wir uns noch eine Garküche, im Dorf, diesmal auf der anderen Seite der Straße, bekommen wir lecker "khao Ped", Bier und Sprite für THB 142. Ein gelungener Tag geht zu Ende.
Die Runde vergeht schnell und so bleibt nachmittags viel Zeit für Pool und Afternoon Tea mit Häppchen, spendiert vom Hotel. Wir starten am frühen Abend zum "Palio", ein Shopping-Paradies der etwas anderen Art. Angelegt wie eine italienische Stadt mit Piazzas, Gässchen und kleinen Souvenirgeschäften zeigt sich hier wirklich so was wie mediterranes Flair. Überhaupt ist die Region Khao Yai eine Mischung aus Western location und Italien. Das zeigt sich an der Architektur und der gastronomischen Auswahl (viele Steakhäuser und Pizzerias). Auch findet man in einem kleine Neben-Tal ein etabliertes Weingut - PB Valley. Für die Thais ist das am Wochenende genau die exotische Mischung, die sie anspricht. Wenn sie nicht gerade telefonieren - Thais telefonieren immer, egal ob auf dem Moped, auf dem Klo oder auf dem Golfplatz (Caddie und Spieler!).
Annette drängt noch auf einen weiteren Besuch des 20 km entfernten "Premium Outlet" und so hängen wir den einfach noch dran. Erfolgreich ersteht sie zwei Hemden, der Kaufrausch ist halbwegs befriedigt. Anbei ein Bild von Annettes Lieblingsshop, das "Warehouse". So viele Textilien auf so wenig Quadratmetern gibt es in keinem anderen Laden. Bei Karstadt gibt´s quantitativ auch nicht mehr...
Auf dem Rückweg suchen wir uns noch eine Garküche, im Dorf, diesmal auf der anderen Seite der Straße, bekommen wir lecker "khao Ped", Bier und Sprite für THB 142. Ein gelungener Tag geht zu Ende.
Dienstag, 3. April 2012
Uwe hat Australien geschwitzt
Was ist groß, hat wenig Kultur, und lebt vom Bierkonsum? Richtig: Australien! Aber nicht nur, nein. Uwe bzw. aein Schweißfleck nach 18 Loch im Panorama Golf Club hat eigentlich die gleichen Eigenschaften. Und aieht aus wie Australien. Entstanden ist er im 75 km vom Hotel entfernten Golfclub, menschenleer, abwechslungsreich, lange Wege, heiß und wahnsinnig schwer. Wenn ein Par 4 457 Yards lang ist - das sind knapp 420 Meter - und der Abschlag muss 250 Yards carry über Wasser gespielt werden, dann liegt die Latte heute ziemlich hoch.
Oder Loch 10: Erstmal kommt nur Rough, in der Landezone auf der Linken Seite ein Hang, der 45° nach rechts abfällt, dann das handtuchbreite Fairway, rechts die Straße, da ist Aus. Klasse! An diesem Loch spielt Annette ein Birdie, hmm. Das ist mir dann 2 Löcher später vergönnt, Annette führt 5:4. Die lange und Kräfte zehrende Runde beenden wir im Clubhaus mit Tofu-Suppe und Singha draught.
Auf dem Rückweg checken wir noch die Greenfees zweier anderer Plätze für den nächsten Morgen (Khao Yai GC gewinnt mit THB 750, Toscana Valley ist indiskutabel mit THB 3.000 + Caddie + Cart). Dafür ist die ca. 3 Jahre alte Anlage vom Toscana Valley auch ohne Golfspiel äußerst sehenswert und hat tatsächlich ein italienisches Ambiente. Die Appartements und Häuser haben tatsächlich was von Siena. Hier investieren allerdings nur die (super-)reichen Thais und sonstige Asiaten.
Der Tag ist fast schon gelaufen, wir duschen uns frisch und um 19:00 Uhr machen wir vor dem Dinner ein Abstecher zur Rezeption zwecks Nachfrage für unsere Verlängerungsnacht. Es gibt kein Problem, wir bekommen einen Sonderpreis und obendrauf noch ein late check out um 15:00 Uhr. So, dann können wir ja ins Resort-Restaurant und thailändische Spezialitäten in gediegener Atmosphäre geniessen. Da wir vorgebucht haben, bekommen wir auf Essen und Trinken 30% Rabatt. Bei den Preisen ist das auch angebracht, wir sind am Ende mit fast THB 1.100 dabei, unser teuerstes Mahl in unserer ganzen Thailandzeit.
Oder Loch 10: Erstmal kommt nur Rough, in der Landezone auf der Linken Seite ein Hang, der 45° nach rechts abfällt, dann das handtuchbreite Fairway, rechts die Straße, da ist Aus. Klasse! An diesem Loch spielt Annette ein Birdie, hmm. Das ist mir dann 2 Löcher später vergönnt, Annette führt 5:4. Die lange und Kräfte zehrende Runde beenden wir im Clubhaus mit Tofu-Suppe und Singha draught.
Auf dem Rückweg checken wir noch die Greenfees zweier anderer Plätze für den nächsten Morgen (Khao Yai GC gewinnt mit THB 750, Toscana Valley ist indiskutabel mit THB 3.000 + Caddie + Cart). Dafür ist die ca. 3 Jahre alte Anlage vom Toscana Valley auch ohne Golfspiel äußerst sehenswert und hat tatsächlich ein italienisches Ambiente. Die Appartements und Häuser haben tatsächlich was von Siena. Hier investieren allerdings nur die (super-)reichen Thais und sonstige Asiaten.
Der Tag ist fast schon gelaufen, wir duschen uns frisch und um 19:00 Uhr machen wir vor dem Dinner ein Abstecher zur Rezeption zwecks Nachfrage für unsere Verlängerungsnacht. Es gibt kein Problem, wir bekommen einen Sonderpreis und obendrauf noch ein late check out um 15:00 Uhr. So, dann können wir ja ins Resort-Restaurant und thailändische Spezialitäten in gediegener Atmosphäre geniessen. Da wir vorgebucht haben, bekommen wir auf Essen und Trinken 30% Rabatt. Bei den Preisen ist das auch angebracht, wir sind am Ende mit fast THB 1.100 dabei, unser teuerstes Mahl in unserer ganzen Thailandzeit.
Montag, 2. April 2012
Kirimaya, Khao Yai - einfach genial Teil 2
Letztes Jahr hieß schon mal eine Überschrift so, dieses Jahr hat sich daran nichts geändert (sogar das selbe Zimmer), außer das wir unsere Aufenthaltsdauer von 2 auf 4 Nächte verdoppelt haben. Wir überlegen, die Nacht in Soi Dao sausen zu lassen und hier im traumhaften Golfresort noch eine weitere dranzuhängen. An Golfplatzauswahl mangelt es hier wahrlich nicht.
Wir beginnen den Tag auf dem hauseigenen Platz. Man könnte den Kurs auch gut zu Fuß gehen, leider ist ein Golf-Cart Pflicht und so lassen wir uns von unseren Caddies von Abschlag zum Grün düsen, und das 18 mal. Alle Höhen und Tiefen sind wieder dabei, nach knapp 3,5 Stunden sind wir bereits durch und so geniessen wir bereits ab Mittag die Zeit am Swimmingpool, kurz unterbrochen durch Häppchen und Kaffee/Tee im Akala-Restaurant. Hier gibt es von 14 - 16:00 Uhr kostenlos eine leckere Stärkung. Qualitativ sehr gut, genauso wie das üppige und abwechslungsreiche Frühstück. Zur Zeit weilen viele Inder im Hotel, hier wird u.a. ein Bollywood-Streifen gedreht und die Jungs haben 14 Tage Zeit für ihre Dreharbeiten. Den Film werden wir wohl nie zu Gesicht bekommen...
Um kurz vor 18:00 Uhr fahren wir 30 km bis zum "Premium Outlet" am Highway 2. Annette findet Soldato-Schuhe für € 5 und 2 Polos, Uwe kauft im Golfshop 2 Handschuhe, da beide Modelle im Bag nach "Golf intensiv" recht löchrig geworden sind. So geht es über die Straße 2090 zurück bis zum Dörfchen 3 km vor dem Khao Yai NP, hier finden wir eine Garküche am Straßenrand, 2 x fried rice with egg on top, Bier und Cola für € 4. Nach weiteren Besorgungen (Getränke, Geld ziehen, Zigaretten) brausen wir die restlichen 9 km zurück zum Hotel durch die lauwarme Nacht.
Wir beginnen den Tag auf dem hauseigenen Platz. Man könnte den Kurs auch gut zu Fuß gehen, leider ist ein Golf-Cart Pflicht und so lassen wir uns von unseren Caddies von Abschlag zum Grün düsen, und das 18 mal. Alle Höhen und Tiefen sind wieder dabei, nach knapp 3,5 Stunden sind wir bereits durch und so geniessen wir bereits ab Mittag die Zeit am Swimmingpool, kurz unterbrochen durch Häppchen und Kaffee/Tee im Akala-Restaurant. Hier gibt es von 14 - 16:00 Uhr kostenlos eine leckere Stärkung. Qualitativ sehr gut, genauso wie das üppige und abwechslungsreiche Frühstück. Zur Zeit weilen viele Inder im Hotel, hier wird u.a. ein Bollywood-Streifen gedreht und die Jungs haben 14 Tage Zeit für ihre Dreharbeiten. Den Film werden wir wohl nie zu Gesicht bekommen...
Um kurz vor 18:00 Uhr fahren wir 30 km bis zum "Premium Outlet" am Highway 2. Annette findet Soldato-Schuhe für € 5 und 2 Polos, Uwe kauft im Golfshop 2 Handschuhe, da beide Modelle im Bag nach "Golf intensiv" recht löchrig geworden sind. So geht es über die Straße 2090 zurück bis zum Dörfchen 3 km vor dem Khao Yai NP, hier finden wir eine Garküche am Straßenrand, 2 x fried rice with egg on top, Bier und Cola für € 4. Nach weiteren Besorgungen (Getränke, Geld ziehen, Zigaretten) brausen wir die restlichen 9 km zurück zum Hotel durch die lauwarme Nacht.
Sonntag, 1. April 2012
Ein langer Tag der Kontraste
Nächstes Ziel: Khao Yai. Doch bis dahin ist es heute ein langer Weg. Wir starten um kurz nach 8:00 Uhr in Hua Hin und verlassen unser Hotel wieder gen Norden und fahren in knapp 2 Stunden bis Ratchaburi, um den in der Nähe gelegenen Royal Ratchaburi Golf Club zu finden. Der Thai sagt übrigens "Loyal Latschabulli", die können wirklich schlecht ein "R" sprechen. Nachdem wir 10 km zu weit gefahren sind, lotst man uns auf Nachfrage an einer Tankstelle zurück, und siehe da, irgendwann erscheint auf der rechten Seite ein Pfeiler mit einem riesigen Golfball drauf. Kann man ja schon mal übersehen.
Der Platz ist eines der "hidden gems" in der thailändischen Golflandschaft, ein traumhafter schöner Platz. Die ersten 9 sehr parklandartig mit vielen Bäumen und einigen Wasserhindernissen, die zweiten 9 etwas offener, dafür aber mit Wasserhindernissen gespickt. Traumhafte Ausblicke gibt es gratis dazu. Wir haben sehr nette Caddies und die Runde war trotz dem einen oder anderen Fehlschlag ein voller Erfolg. Hier waren wir bestimmt nicht zum letzten mal. Bei einem Wochenendgreenfee von THB 770 und einem sehr günstigen Speiseangebot sammelt der Club viele Pluspunkte. Außerdem trifft man hier keine Farangs. Gut so!
Nun kommt der langwierige und teils nervige Teil des Tages. Wir müssen an Bangkoks Peripherie vorbei, und das an einem Sonntagnachmittag. Der Horror! Staus ohne Ende, teils durch einen Unfall auf der N4, dann direkt im Anschluss auf der Road 338, die zum Highway 9 führt, der Ringautobahn rund um Bangkok. Selbst auf teilweise 6 Spuren in eine Fahrtrichtung staut sich manchmal der Verkehr und wir freuen uns auf den vermeintlich ruhigeren Abschnitt nördlich der Hauptstadt. Doch weit gefehlt: Die Highways 1 und 2 Richtung Norden/Nordosten sind genauso überfüllt und die Thais kennen kein Pardon beim Ausnutzen von Lücken im Verkehrsfluß. Höllisch Aufpassen ist angesagt, vor allem beim Passieren der berüchtigten U-Turns ist Vorsicht angeraten. Man stelle sich mal folgende Situation vor: Autobahn A3 oder A1 rund um Köln, Berufsverkehr, LKWs ohne Ende, dichter Verkehr, Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 80 - 100 km/h. In dieser Situation möchte ein nicht unerheblicher Anteil der Verkehrsteilnehmer am Mittelstreifen an bestimmten markierten Stellen einfach um 180° wenden. Hier wäre das undenkbar, in Thailand ist das alle 2 km die natürlichste Sache der Welt. Wer´s nicht gesehen hat, wird es auch nicht glauben. Als Bonbon oben drauf: es gibt für die "U-Turner" auch keinen separaten Beschleunigungsstreifen.
So fahren wir in die Dämmerung und dann in die Dunkelheit, bis wir kurz vor der Abzweigung zum Khao Yai Nationalpark einen McDonalds entdecken. 2 x ein Big Mac Set für je € 2,50 und frisch gestärkt fahren wir die restlichen 30 km auf der Road 2090 bis zum Kirimaya Golf Resort. Hier bleiben wir 4 Nächte in traumhafter Ruhe, und die haben wir uns nach dem heutigen Tag auch schwer verdient. Um 22.00 Uhr fallen wir in einen tiefen und traumlosen Schlaf.
Der Platz ist eines der "hidden gems" in der thailändischen Golflandschaft, ein traumhafter schöner Platz. Die ersten 9 sehr parklandartig mit vielen Bäumen und einigen Wasserhindernissen, die zweiten 9 etwas offener, dafür aber mit Wasserhindernissen gespickt. Traumhafte Ausblicke gibt es gratis dazu. Wir haben sehr nette Caddies und die Runde war trotz dem einen oder anderen Fehlschlag ein voller Erfolg. Hier waren wir bestimmt nicht zum letzten mal. Bei einem Wochenendgreenfee von THB 770 und einem sehr günstigen Speiseangebot sammelt der Club viele Pluspunkte. Außerdem trifft man hier keine Farangs. Gut so!
Nun kommt der langwierige und teils nervige Teil des Tages. Wir müssen an Bangkoks Peripherie vorbei, und das an einem Sonntagnachmittag. Der Horror! Staus ohne Ende, teils durch einen Unfall auf der N4, dann direkt im Anschluss auf der Road 338, die zum Highway 9 führt, der Ringautobahn rund um Bangkok. Selbst auf teilweise 6 Spuren in eine Fahrtrichtung staut sich manchmal der Verkehr und wir freuen uns auf den vermeintlich ruhigeren Abschnitt nördlich der Hauptstadt. Doch weit gefehlt: Die Highways 1 und 2 Richtung Norden/Nordosten sind genauso überfüllt und die Thais kennen kein Pardon beim Ausnutzen von Lücken im Verkehrsfluß. Höllisch Aufpassen ist angesagt, vor allem beim Passieren der berüchtigten U-Turns ist Vorsicht angeraten. Man stelle sich mal folgende Situation vor: Autobahn A3 oder A1 rund um Köln, Berufsverkehr, LKWs ohne Ende, dichter Verkehr, Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 80 - 100 km/h. In dieser Situation möchte ein nicht unerheblicher Anteil der Verkehrsteilnehmer am Mittelstreifen an bestimmten markierten Stellen einfach um 180° wenden. Hier wäre das undenkbar, in Thailand ist das alle 2 km die natürlichste Sache der Welt. Wer´s nicht gesehen hat, wird es auch nicht glauben. Als Bonbon oben drauf: es gibt für die "U-Turner" auch keinen separaten Beschleunigungsstreifen.
So fahren wir in die Dämmerung und dann in die Dunkelheit, bis wir kurz vor der Abzweigung zum Khao Yai Nationalpark einen McDonalds entdecken. 2 x ein Big Mac Set für je € 2,50 und frisch gestärkt fahren wir die restlichen 30 km auf der Road 2090 bis zum Kirimaya Golf Resort. Hier bleiben wir 4 Nächte in traumhafter Ruhe, und die haben wir uns nach dem heutigen Tag auch schwer verdient. Um 22.00 Uhr fallen wir in einen tiefen und traumlosen Schlaf.
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